Wer sich schon einmal mit dem Grillkosmos auseinandergesetzt hat, kennt die feinen aber wichtigen Schritte von „Bleu“ bis „Well Done“, von „Saftig“ bis zur allseits bekannten „Schuhsohle“ und nebenher macht das Zeitalter der Automatisierung vor keinem Aspekt unseres Alltags halt.

Wie man nun Informatik und die gewisse Affinität, hin zu perfekt gegarten Fleischgerichten verbindet, konnte man vorherige Woche auf unserem Parkplatz erleben. Wobei „Erleben“ vielleicht nicht den passenden Wortlaut darstellt. Denn zu Sehen gab es vorerst nicht viel.

Mittig platziert, zwei lodernde Grills und um sie herum, keine Menschenseele. Als Außenstehender mag dies vielleicht ein seltsames Bild ergeben und der ein oder andere fragende Blick ist sicherlich auch aufgekommen. Was jedoch unter den Hauben vor sich hin schmort ist keinesfalls ohne Aufsicht denn heute ist unsere MoSo Chefkoch.


Man nehme einen Raspberry Pi, gekoppelt mit Grillthermometer und WLAN und schon ist die Überwachung des perfekten Spießbratens gesichert. Der fleißige Administrator kann nun einerseits die sicherheitskritischen Systeme und Netzwerkkomponenten im Blick behalten und nebenbei die Statusgraphen von Spießbraten 1, 2 und 3 verfolgen.

Liegt die Grilltemperatur mal nicht im grünen Bereich, wird automatisch eine Alarmierung nach den konfigurierten Eskalationsschritten generiert und der zuständige Kollege wird dann direkt zum Grill geordert.


Sind die gewünschten Kerntemperaturen erreicht, werden die hungrigen Sundls einfach per Mail oder in dringenden Fällen auch per SMS alarmiert und schon kann der Schmaus beginnen.

Überwachung mal anders, aber frei nach dem Motto: Spricht es? Ist es messbar? Dann ist es überwachbar!

Nachmachen? Hier gibts die Hardware!

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